News zu Bau und Immobilien
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- April 26, 2021
Tilgungsplan aufstellen in Zeiten historisch niedriger Zinsen – der Haushaltsplan bei der Immobilienfinanzierung.
Obwohl die Preise für Immobilien in den letzten Jahren bereits stark gestiegen sind und sich trotz Corona-Krise auf einem hohen Niveau befinden, entscheiden sich immer mehr Menschen dazu, sich Wohneigentum anzuschaffen. Dieses soll entweder selbst als Eigenheim dienen oder alternativ als nachhaltige Geldanlage, Immobilienkredit. Gerade mangels Alternativen aufgrund der Niedrigzinspolitik der Notenbanken gehen vermehrt Gelder in Immobilieninvestments.
Doch gerade auch junge Familien profitieren von den aktuell niedrigen Zinsen bei der BAUFINANZIERUNG und neigen so tendenziell eher dazu, sich einen Immobilienkredit aufzunehmen, als es noch in Zeiten höherer Zinsen der Fall war. Obwohl die Zinssätze für Bau- und Immobilienfinanzierungen auf einem historischen Tiefstand sind, sollten sich Darlehensnehmer dennoch im Vorfeld genau überlegen, wo ihre Möglichkeiten und Grenzen liegen.
Hierbei gilt es vor finaler Ausfertigung des Tilgungsplanes sich ein genaues Bild über die Haushaltseinnahmen sowie -ausgaben zu machen. Auf Basis dieser Gegenüberstellung kann im Anschluss mit dem finanzierenden Kreditinstitut der Tilgungsplan für den Kredit aufgestellt werden (Finanzberater Geithain).
Einnahmen des Haushalts
Auf der Einnahmenseite sind für Kreditgeber vor allem langfristig zu erzielende Einkünfte von Bedeutung. Dazu zählen beispielsweise Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit, Einnahmen aus Verpachtung oder Vermietung sowie sonstige freiberufliche Tätigkeiten. Das Arbeitsverhältnis beim jeweiligen Arbeitgeber sollte allerdings bereits mehr als sechs Monate bestehen, denn nur dann kann die Bank davon ausgehen, dass die Probezeit überstanden wurde (günstige baufinanzierung online).
Weitere Einnahmen aus Kindergeld oder einmaligen Zahlungen wie Gratifikationen des Arbeitgebers oder Urlaubsgeld werden bei den Einnahmen in der Regel nicht berücksichtigt, da diese in der Zukunft auch wegfallen könnten.
Ausgaben in der Haushaltsrechnung
Auf der Ausgabenseite sind zunächst alle anfallenden monatlichen Fixkosten zu berücksichtigen. Darunter fallen derzeitige Ausgaben für Miete, Nebenkosten, Strom, Internet, Versicherungen, Abonnements, andere Kredite und sonstige fixe Ausgaben. Weiterhin veranschlagen Kreditinstitute auch die „Lebenshaltungskosten“ wie etwa Ausgaben für Lebensmittel, Auto, Kleidung und Vergnügen mit einem gewissen Betrag (Modernisierungskredit ).
Dieser veranschlagte Betrag schwankt natürlich von Bank zu Bank. Als grobe Hausnummer wird allerdings für die erste im Haushalt lebende Person ein Pauschalbetrag von 500 bis 800 Euro im Monat angesetzt. Für jede weitere kommen rund 200 bis 300 Euro hinzu.
Rate für den Tilgungsplan
Von den Haushaltsnettoeinnahmen kann dieser Pauschalbetrag zusammen mit den Fixkosten abgezogen werden. Übrig bleibt dann die grobe Summe, mit der die monatlichen Raten für den Kredit angesetzt werden können. Dennoch sollte immer noch ein gewisser Puffer für Rücklagen angesetzt werden.
Diese sind für unvorhersehbare Ereignisse wie ein defektes Auto, Waschmaschine oder Instandhaltungsmaßnahmen an der Immobilie vorgesehen. Gerade beim Neubau einer Immobilie sollte die Übergangszeit berücksichtigt werden. In dieser hat der Haushalt die Doppelbelastung von zu zahlender Miete und bereits anfallenden Kreditraten.